Rain, Luzern
Wettbewerb, 2023, in Zusammenarbeit mit Felix Zeitler, Laura Lammar und Dominic Kim
Landschaftsarchitektur: BIOS, Brüssel
Bauingenieur: Dr. Patrick Ole Ohlbrock
Der vorgeschlagene Entwurf knüpft an die bestehenden Qualitäten der Aussenräume an und definiert durch die präzise Setzung zum Schulhaus Feldmatt zwei bestehende Spiel- und Pausenplätze neu. Die städtebauliche Figur ist das Ergebnis einer genauen Analyse der vorgefundenen Situation und schliesst das Areal nach Westen ab.
Analog zur bestehenden Mehrzweckhalle des Schulhaus Feldmatt orientiert sich die grosszügige Turnhalle zur Chrumweidstrasse. Dies fördert die Verbindung zu den nördlich gelegenen Aussensportanlagen und ermöglicht die Nutzung der Turnhalle durch Externe auch während des Schulbetriebs. Gleichzeitig kann der grosszügige Zuschauerbereich als witterungsgeschützte Erweiterung des Pausenplatzes den Schulkindern während den Unterrichtszeiten zugänglich gemacht werden.
Die neuen Schul- und Kindergartenräume orientieren sich in ihrer Lage und Ausrichtung am Schulhaus Feldmatt und werden über die bestehenden Pausenplätze erschlossen. Der Haupteingang liegt in der Achse des überdachten Durchgangs des Schulhaus Feldmatt und bildet somit eine eindeutige Adresse aus. Für den Kindergarten ist ein zusätzlicher Eingang vorgesehen, der direkt auf den Spielplatz der Kindergartenkinder ausgerichtet ist. Die Höhensetzung der Baukörper auf der vorgefundenen Topographie unterstützt zusätzlich die Entzerrung der Zugänge und die räumliche Trennung der verschiedenen Nutzungseinheiten.
Eine klare Mitte
Eine zentrale Halle, von der aus alle Gebäudeteile vertikal erschlossen werden, bildet als grosszügiges und dennoch effizientes Verbindungselement einen zentralen Treffpunkt. Die Vielfalt der dadurch entstehenden Situationen ermöglicht eine präzise Ausrichtung der unterschiedlichen Funktionen: So liegen die Werkräume direkt an den Pausenplätzen und versprechen spannende Einblicke. Die Klassenräume und die Räume des Kindergartens orientieren sich zur ruhigeren Westseite und ermöglichen konzentriertes Lernen und Arbeiten. Die optische Verbindung zur Turnhalle schafft ein Gemeinschaftsgefühl über alle Schulstufen hinweg.
Wettbewerb, 2023, in Zusammenarbeit mit Felix Zeitler, Laura Lammar und Dominic Kim
Landschaftsarchitektur: BIOS, Brüssel
Bauingenieur: Dr. Patrick Ole Ohlbrock
Der vorgeschlagene Entwurf knüpft an die bestehenden Qualitäten der Aussenräume an und definiert durch die präzise Setzung zum Schulhaus Feldmatt zwei bestehende Spiel- und Pausenplätze neu. Die städtebauliche Figur ist das Ergebnis einer genauen Analyse der vorgefundenen Situation und schliesst das Areal nach Westen ab.
Analog zur bestehenden Mehrzweckhalle des Schulhaus Feldmatt orientiert sich die grosszügige Turnhalle zur Chrumweidstrasse. Dies fördert die Verbindung zu den nördlich gelegenen Aussensportanlagen und ermöglicht die Nutzung der Turnhalle durch Externe auch während des Schulbetriebs. Gleichzeitig kann der grosszügige Zuschauerbereich als witterungsgeschützte Erweiterung des Pausenplatzes den Schulkindern während den Unterrichtszeiten zugänglich gemacht werden.
Die neuen Schul- und Kindergartenräume orientieren sich in ihrer Lage und Ausrichtung am Schulhaus Feldmatt und werden über die bestehenden Pausenplätze erschlossen. Der Haupteingang liegt in der Achse des überdachten Durchgangs des Schulhaus Feldmatt und bildet somit eine eindeutige Adresse aus. Für den Kindergarten ist ein zusätzlicher Eingang vorgesehen, der direkt auf den Spielplatz der Kindergartenkinder ausgerichtet ist. Die Höhensetzung der Baukörper auf der vorgefundenen Topographie unterstützt zusätzlich die Entzerrung der Zugänge und die räumliche Trennung der verschiedenen Nutzungseinheiten.
Eine klare Mitte
Eine zentrale Halle, von der aus alle Gebäudeteile vertikal erschlossen werden, bildet als grosszügiges und dennoch effizientes Verbindungselement einen zentralen Treffpunkt. Die Vielfalt der dadurch entstehenden Situationen ermöglicht eine präzise Ausrichtung der unterschiedlichen Funktionen: So liegen die Werkräume direkt an den Pausenplätzen und versprechen spannende Einblicke. Die Klassenräume und die Räume des Kindergartens orientieren sich zur ruhigeren Westseite und ermöglichen konzentriertes Lernen und Arbeiten. Die optische Verbindung zur Turnhalle schafft ein Gemeinschaftsgefühl über alle Schulstufen hinweg.
Pai, Verona
Machbarkeitsstudie, 2023
Pai ist ein kleines Dorf am östlichen Ufer des Gardasees in Italien. Die gute Erreichbarkeit und das mediterrane Klima machen den See zu einem beliebten Ferienziel für Touristen aus Österreich und Süddeutschland. Eine Besonderheit des Grundstückes ist eine ausgeprägte Topografie, welche den Hang in vier Ebenen unterteilt.
Der Entwurf des Projektes passt sich dieser terrassenförmigen Struktur des Grundstückes an und fügt den Neubau kaskadenförmig in das abschüssige Gelände ein. Damit wird jeder Einheit ein optimaler Blick auf den See gewährleistet und das Gefühl vermittelt, im Olivenhain zu wohnen. Den zweigeschossigen Baukörpern ist jeweils eine hölzerne Loggia vorgelagert - eine Referenz an die historische Bauform der lokalen Limonaias.
Die modulare Grundstruktur des Projekts ermöglicht unterschiedliche Nutzungskonzepte um zukünftigen Ansprüchen eines Hotels gerecht zu werden. So lassen sich Einheiten leicht zusammenlegen oder trennen, um Raumgrössen flexibel anzupassen. Die vertikale Erschließung erfolgt senkrecht zum Gebäude und verbindet die Ebenen über eine Abfolge von Treppen. Diese verbinden die einzelnen Geschosse wiederum durch horizontale, außen liegende Verbindungsgänge.
Das Thema Nachhaltigkeit wurde sowohl aus ökologischen, als auch sozialen Aspekten beleuchtet. Die Terrassierung des Gebäudes erlaubt es, das Regenwasser zu sammeln und für die Bewässerung aufzubereiten. Gleichzeitig dienen die begrünten Terrassen dem Erhalt der Artenvielfalt und die harmonische Koexistenz des Gebäudes mit der Umgebung. Das gleichmässige Raster ermöglicht die effiziente Konstruktion in Holz. Im Erdgeschoss wurde durch öffentlich zugängliche Gastronomiebetriebe und Eventräume, die soziale Integration der Einwohner aus der Umgebung angestrebt.
Machbarkeitsstudie, 2023
Pai ist ein kleines Dorf am östlichen Ufer des Gardasees in Italien. Die gute Erreichbarkeit und das mediterrane Klima machen den See zu einem beliebten Ferienziel für Touristen aus Österreich und Süddeutschland. Eine Besonderheit des Grundstückes ist eine ausgeprägte Topografie, welche den Hang in vier Ebenen unterteilt.
Der Entwurf des Projektes passt sich dieser terrassenförmigen Struktur des Grundstückes an und fügt den Neubau kaskadenförmig in das abschüssige Gelände ein. Damit wird jeder Einheit ein optimaler Blick auf den See gewährleistet und das Gefühl vermittelt, im Olivenhain zu wohnen. Den zweigeschossigen Baukörpern ist jeweils eine hölzerne Loggia vorgelagert - eine Referenz an die historische Bauform der lokalen Limonaias.
Die modulare Grundstruktur des Projekts ermöglicht unterschiedliche Nutzungskonzepte um zukünftigen Ansprüchen eines Hotels gerecht zu werden. So lassen sich Einheiten leicht zusammenlegen oder trennen, um Raumgrössen flexibel anzupassen. Die vertikale Erschließung erfolgt senkrecht zum Gebäude und verbindet die Ebenen über eine Abfolge von Treppen. Diese verbinden die einzelnen Geschosse wiederum durch horizontale, außen liegende Verbindungsgänge.
Das Thema Nachhaltigkeit wurde sowohl aus ökologischen, als auch sozialen Aspekten beleuchtet. Die Terrassierung des Gebäudes erlaubt es, das Regenwasser zu sammeln und für die Bewässerung aufzubereiten. Gleichzeitig dienen die begrünten Terrassen dem Erhalt der Artenvielfalt und die harmonische Koexistenz des Gebäudes mit der Umgebung. Das gleichmässige Raster ermöglicht die effiziente Konstruktion in Holz. Im Erdgeschoss wurde durch öffentlich zugängliche Gastronomiebetriebe und Eventräume, die soziale Integration der Einwohner aus der Umgebung angestrebt.
Quinzano, Italien
Auftraggeber: Privat
Umbau 2022-23
Quinzano liegt 4 km vom Zentrum Veronas entfernt, in den nordwestlichen Hügeln der Stadt. Geprägt ist der Ort vom renommierten Valpolicella Weinanbau und den Hügeln, welche eine kilometerweite Sicht auf die Umgebung freigeben. Auf einem dieser Hügel liegt das ehemalige Ferienhaus aus den 70ern eines Veroneser Arztes.
Der Wunsch des Kunden ist ein Haus für seine Familie zu entwerfen, welches die Besonderheiten des Ortes und die Weite einfängt. Unsere Vision ist eine komplette Neugestaltung des bestehenden Gebäudes: lokale Materialien, minimale Eingriffe, großzügige Räume und nahtlose Übergänge vom Wohnraum in die umgebende Natur. Da die Kubatur und Form des Gebäudes nicht verändert oder erweitert werden darf, wurden die zahlreichen Vor- und Rücksprünge des Gebäudes für uns wichtige Bestandteile des Programms. Der Eingang, ein kleines Büro, Badezimmer und Nischen fanden in den vielen Ecken Unterschlupf.
Eine komplette Entkernung des Bestandes gab uns die Freiheit einen offenen und belebten Wohnraum mit Küche, Ess- und Wohnzimmer zu gestalten. Der Eingang wird vom Zentrum an die Gebäudeecke verschoben und ist von den Haupträumen etwas abgesetzt. Vorder- und Rückseite des Grundstückes waren bisher vom Gebäudevolumen getrennt und werden nun durch die Zusammenlegung des Raumes und großen Schiebetüren verbunden. Die Kücheninsel wird im Zentrum dieses Raumes stehen und den Blick ins Grüne freigeben.
Das asymmetrisch geteilte Satteldach aus Beton wird durch ein begrüntes Flachdach in Holzkonstruktion ersetzt. Dieses eint die verspielte Grundrissform welche mit der Auskragung im vorderen Bereich als Pergolastruktur erweitert wird. Die Pergola ist eine feine und bewachsene Struktur, die im Sommer einen angenehmen und kühlen Sitzplatz zwischen Außen und Innen bietet und im Winter Licht ins Innere lässt.
Auftraggeber: Privat
Umbau 2022-23
Quinzano liegt 4 km vom Zentrum Veronas entfernt, in den nordwestlichen Hügeln der Stadt. Geprägt ist der Ort vom renommierten Valpolicella Weinanbau und den Hügeln, welche eine kilometerweite Sicht auf die Umgebung freigeben. Auf einem dieser Hügel liegt das ehemalige Ferienhaus aus den 70ern eines Veroneser Arztes.
Der Wunsch des Kunden ist ein Haus für seine Familie zu entwerfen, welches die Besonderheiten des Ortes und die Weite einfängt. Unsere Vision ist eine komplette Neugestaltung des bestehenden Gebäudes: lokale Materialien, minimale Eingriffe, großzügige Räume und nahtlose Übergänge vom Wohnraum in die umgebende Natur. Da die Kubatur und Form des Gebäudes nicht verändert oder erweitert werden darf, wurden die zahlreichen Vor- und Rücksprünge des Gebäudes für uns wichtige Bestandteile des Programms. Der Eingang, ein kleines Büro, Badezimmer und Nischen fanden in den vielen Ecken Unterschlupf.
Eine komplette Entkernung des Bestandes gab uns die Freiheit einen offenen und belebten Wohnraum mit Küche, Ess- und Wohnzimmer zu gestalten. Der Eingang wird vom Zentrum an die Gebäudeecke verschoben und ist von den Haupträumen etwas abgesetzt. Vorder- und Rückseite des Grundstückes waren bisher vom Gebäudevolumen getrennt und werden nun durch die Zusammenlegung des Raumes und großen Schiebetüren verbunden. Die Kücheninsel wird im Zentrum dieses Raumes stehen und den Blick ins Grüne freigeben.
Das asymmetrisch geteilte Satteldach aus Beton wird durch ein begrüntes Flachdach in Holzkonstruktion ersetzt. Dieses eint die verspielte Grundrissform welche mit der Auskragung im vorderen Bereich als Pergolastruktur erweitert wird. Die Pergola ist eine feine und bewachsene Struktur, die im Sommer einen angenehmen und kühlen Sitzplatz zwischen Außen und Innen bietet und im Winter Licht ins Innere lässt.
Mauren, Liechtenstein
Sanierung 2019-20
Die Aufgabe des Projekts bestand darin, ein Einfamilienhaus aus den 1960er Jahren technisch zu sanieren und räumlich an die Bedürfnisse einer jungen Familie anzupassen. Dies wurde im Sinne einer ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit durch möglichst minimale Eingriffe am Bestand umgesetzt. Die kleinteilige Küche und der Wohnbereich wurden zu einer offenen Raumfigur verbunden, die sich um den zentralen Kamin windet. Die neue Küche wird so zu einem integralen Bestandteil des Hauses. Neben der Neugestaltung der bestehenden Bäder wurde ein zusätzliches Bad an der Südseite des Hauses geplant.
Das Haus wurde zudem einer umfassenden energetischen Sanierung unterzogen. Die bestehende Ölheizung wurde durch eine Wärmepumpe ersetzt und das grossflächige Schrägdach zusätzlich wärmegedämmt.
Sanierung 2019-20
Die Aufgabe des Projekts bestand darin, ein Einfamilienhaus aus den 1960er Jahren technisch zu sanieren und räumlich an die Bedürfnisse einer jungen Familie anzupassen. Dies wurde im Sinne einer ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit durch möglichst minimale Eingriffe am Bestand umgesetzt. Die kleinteilige Küche und der Wohnbereich wurden zu einer offenen Raumfigur verbunden, die sich um den zentralen Kamin windet. Die neue Küche wird so zu einem integralen Bestandteil des Hauses. Neben der Neugestaltung der bestehenden Bäder wurde ein zusätzliches Bad an der Südseite des Hauses geplant.
Das Haus wurde zudem einer umfassenden energetischen Sanierung unterzogen. Die bestehende Ölheizung wurde durch eine Wärmepumpe ersetzt und das grossflächige Schrägdach zusätzlich wärmegedämmt.
La Villa, Italien
Auftraggeber: IPES Südtirol
Wettbewerb 2. Preis 2021
Im Herzen von Alta Badia gelegen, entstammt die ursprüngliche Architektursprache des Dorfes La Villa der traditionellen ladinischen Baukultur. Kompakte Gebäude, mineralische Untergründe als Feuchtigkeitsschutz, auskragende Bauteile wie Balkone und Vordächer als Witterungsschutz für die exponierten Holzfassaden. Letztere sind heute grau und zeugen von der langjährigen Geschichte des Tals. Gleichzeitig ist die Schlichtheit der Gebäude immer auch ein Ausdruck von handwerklichem Können und Freude am Werkstoff Holz.
Unter diesen Gesichtspunkten lehnt sich unser Gebäude so weit wie möglich an die Tradition und Architektur der bereits errichteten Nachbarhäuser an. Das Satteldach ist eine bewusste Geste der Harmonisierung mit der Umgebung und eine Anspielung auf die einfache und ursprüngliche Form des Hauses selbst.
Das Grundvolumen wölbt sich in der Mitte nach außen und bildet ein symmetrisches Vieleck. Auf diese Weise lässt sich auf einem relativ schmalen Grundstück ein spannender und effizienter Entwurf realisieren. Der mineralische Sockel erdet die Basis und gibt den Obergeschossen eine gewisse Eigenständigkeit. Der Materialwechsel zu Holz unterstreicht diese Wirkung und schafft einen warmen und wohnlichen Charakter. Das Dach kragt großzügig aus, um die Holzfassade vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Im Norden entsteht durch den Vorsprung des ersten Obergeschosses ein überdachter Eingangsbereich, der dem Gebäude eine klare Adresse gibt. Die Fassade ist hier nur punktuell unterbrochen, während die Fenster durch breite Fensterrahmen akzentuiert sind. Im Gegensatz dazu bieten die anderen Fassaden große Öffnungen zum Garten und zu den Balkonen, die die Wohnungen belichten.
Die Wohnungsgrundrisse folgen einer klaren Gliederung und optimalen Ausrichtung auf die Bergansichten im Osten und Westen. Die Wohnung wird durch einen separaten Eingangsbereich betreten, der als Verteilerraum dient. Von hier aus gelangt man zu den Schlafzimmern und Bädern sowie zur Wohnküche. Das Wohnzimmer ist um eine Ecke angeordnet und nach Süden ausgerichtet. Von hier aus gelangt man auf die großzügige Terrasse mit Blick in den Garten.
Auftraggeber: IPES Südtirol
Wettbewerb 2. Preis 2021
Im Herzen von Alta Badia gelegen, entstammt die ursprüngliche Architektursprache des Dorfes La Villa der traditionellen ladinischen Baukultur. Kompakte Gebäude, mineralische Untergründe als Feuchtigkeitsschutz, auskragende Bauteile wie Balkone und Vordächer als Witterungsschutz für die exponierten Holzfassaden. Letztere sind heute grau und zeugen von der langjährigen Geschichte des Tals. Gleichzeitig ist die Schlichtheit der Gebäude immer auch ein Ausdruck von handwerklichem Können und Freude am Werkstoff Holz.
Unter diesen Gesichtspunkten lehnt sich unser Gebäude so weit wie möglich an die Tradition und Architektur der bereits errichteten Nachbarhäuser an. Das Satteldach ist eine bewusste Geste der Harmonisierung mit der Umgebung und eine Anspielung auf die einfache und ursprüngliche Form des Hauses selbst.
Das Grundvolumen wölbt sich in der Mitte nach außen und bildet ein symmetrisches Vieleck. Auf diese Weise lässt sich auf einem relativ schmalen Grundstück ein spannender und effizienter Entwurf realisieren. Der mineralische Sockel erdet die Basis und gibt den Obergeschossen eine gewisse Eigenständigkeit. Der Materialwechsel zu Holz unterstreicht diese Wirkung und schafft einen warmen und wohnlichen Charakter. Das Dach kragt großzügig aus, um die Holzfassade vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Im Norden entsteht durch den Vorsprung des ersten Obergeschosses ein überdachter Eingangsbereich, der dem Gebäude eine klare Adresse gibt. Die Fassade ist hier nur punktuell unterbrochen, während die Fenster durch breite Fensterrahmen akzentuiert sind. Im Gegensatz dazu bieten die anderen Fassaden große Öffnungen zum Garten und zu den Balkonen, die die Wohnungen belichten.
Die Wohnungsgrundrisse folgen einer klaren Gliederung und optimalen Ausrichtung auf die Bergansichten im Osten und Westen. Die Wohnung wird durch einen separaten Eingangsbereich betreten, der als Verteilerraum dient. Von hier aus gelangt man zu den Schlafzimmern und Bädern sowie zur Wohnküche. Das Wohnzimmer ist um eine Ecke angeordnet und nach Süden ausgerichtet. Von hier aus gelangt man auf die großzügige Terrasse mit Blick in den Garten.